Veronika!

Publiziert von Matthias Maier am 1. Januar 2019 unter Allgemein

Keyvisual Ausstellung

Die erste Ausstellung im neuen Ausstellungsraum Qunstwerk widmet sich dem nahenden Lenz mit Schneeflocken und Frühlingsblumen. Bilder von Matthias Maier, welche im angegliederten Atelier entstanden sind.

VERONIKA…!

BILDER ZWISCHEN WINTER UND LENZ

 

Logo Matthias Maier

FR 22. Februar 2019 – ab 18 Uhr – Vernissage
SA 23. Februar 2019 – 14 bis 17 Uhr
SO 24. Februar 2019 – 14 bis 17 Uhr

SA 02. März 2019 – 14 bis 17 Uhr
SO 03. März 2019 – 14 bis 17 Uhr

Logo Qunstwerk
Ausstellungsraum
Hammerstrasse 24
4058 Basel

 

Nach knapp zwei Jahren im neuen Atelier, wird es Zeit für eine erste Ausstellung am neuen Ort und den Ausstellungsraum Qunstwerk als kleine Galerie einzuweihen. Zum Auftakt werden Arbeiten aus dem Bereich Malerei ausgestellt, die hier in den letzten beiden Jahren entstanden sind. Und weil sich die Jahreszeit anbietet, steht die Ausstellung unter dem Motto Veronika, der Lenz ist da.

Kunst im Quadrat

Die ausgestellten Arbeiten sind auf Papier ausgeführt – der bevorzugte Malgrund von Matthias Maier. Und sämtliche Bilder weisen ein quadratisches Format auf. «Das Quadrat, mit seinem perfekten Seitenverhältnis symbolisiert in meinen Bildern das Leben als einen perfekten Raum, der uns gegeben wurde und den wir im Grunde frei bespielen können.»  Jedes Bild hatte die selben Voraussetzungen und ist doch etwas ganz Eigenständiges geworden.

Veronika

Es geht in den gezeigten Bildern also auch um philosophische Ansichten des Lebens. Über die Realität die wir ganz individuell erleben und die so vielleicht garnicht existiert, genauso wenig wie die Wahrheit. «Es ist eine Thematik die mich sehr beschäftigt. Wenn ich an einem Bild male, denke ich über diese Dinge nach. Es fällt mir schwer, diese Gedanken in Worte zu fassen, aber durch die Bilder kann ich es ausdrücken. So erzählt jedes Bild eine Geschichte und ist gleichzeitig eine Metapher für die Denkansätze, die mir durch den Kopf gehen.»

Von Filtern und Plänen für das Leben

Zum einen sind da die Filter, die wir im Laufe des Lebens angelegt haben. Filter die uns anerzogen wurden oder die durch unsere Erfahrungen entstanden sind. Aber wir filtern auch ganz spontan, bedingt durch unsere jeweilige Tagesform. Alle diese Filter prägen unsere Wahrnehmung und wie wir urteilen. Sie machen uns zu dem was wir sind, zu Individuen. «Die Umsetzung dieser Thematik in den Bildern gehe ich auf unterschiedliche Weise an. Das fotografische Element, das sich in jedem der Bilder findet, stellt die gegebene Tatsache dar. Die Farbflächen darüber die Filter, durch die es individuell wahrgenommen wird.»
In manchen Bildern wird das fotografische Sujet bereits verfremdet um zu verdeutlichen, dass auch die Tatsache im Grunde nichts verbindliches ist. Wir sehen zum Beispiel eine Blume, wo eigentlich nur Punkte sind. «Schlussendlich ist das Sehen eine subjektive Wahrnehmung, eine Reizung der Rezeptoren in unser Netzhaut die als Impulse an unser Gehirn weitergegeben werden. Dort wird es unter Anwendung der Filter zu dem gemacht was wir glauben zu sehen.»

Ausschnitt Bilder von Matthias Maier

Es exisitert also im Grunde ein ziemliches Durcheinander, die Wahrheit des einen sind die Faked News des anderen. Und oft fällt es schwer, für sich selbst die Wahrheit zu finden, seine eigenen Filter zu durchschauen. Es braucht immer wieder Einhalt, Besinnung und Planung, um Ordnung zu bringen in das Chaos, aus dem das Leben besteht. «Symbolisch für diesen Prozess sind die Linien und geometrischen Musterungen in meinen Bildern. Manche sind weniger weniger eingreifend, farbige Linien oder Punktraster. Andere sind präzis mit Tusche ausgeführte Muster, die auf einem quadratischen Raster basieren, was wiederum die Perfektion unterstreichen soll, die wir zumindest bei der Planung anstreben. Was am Ende daraus wird, bleibt offen…»

Bilder für Augen und Herz

Bei all den philosophischen Überlegungen, die hinter den Bildern stehen, soll aber eines nicht zu kurz kommen: der visuelle Aspekt, das Gefühl im Herzen, das ein Bild beim Betrachter auslöst. «Ich denke es ist wichtig, die Idee hinter den Bildern zu vermitteln, aber sie sollte nicht im Vordergrund stehen. Es liegt mir fern meine Gedanken anderen aufzudrücken und ich überlasse es jedem Einzelnen die Bilder auf sich individuell wirken zu lassen und zu interpretieren. Der Zugang zu den Bildern sollte über das Auge und das Herz erfolgen, das Motiv und die Farben ansprechen und Freude bereiten. So ist es auch für mich bei jedem Bild ein Bedürfnis, etwas harmonisches zu schaffen, etwas in sich geschlossenes das ausgeglichen und zufrieden wirkt. So wie ich, wenn ich ein Bild beendet habe.»

Veronika

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