Dieses Jahr ist und bleibt voller Überraschungen. Tugend ist, daraus das Beste zu machen und das Unvorhergesehene zu etwas positivem zu kehren.
Während des Lockdowns hat sich erst einmal auch kreativ bei mir nicht viel getan. Wobei ich just in jenen Wochen mit einem Tennisarm und gleichzeitig einem Fersensporn körperlich reduziert war und die ständigen Schmerzen nicht gerade inspirativ wirkten. So galt es erst mal, mich mit zahlreichen Übungen wieder physisch auf Vordermann zu bringen.
Capelli ed Arte
Als die ersten Lockerungen Anfangs Mai in Kraft traten, habe ich das Atelier für ein paar Wochen meinem Ladennachbar, L’Antico Barbiere überlassen der nach den neuen Covid-19 Sicherheits-Vorschriften nicht alle Mitarbeiter in seinem Salon unterbringen durfte. So war der Laden also vorübergehend ein Coiffeur- und Barbier-Salon und man konnte sich inmitten meiner Kunst, von der durch den Lockdown bedingten wilden Haarpracht befreien lassen. Ich habe mich in der Zwischenzeit auf fotografische und digitale Projekte konzentriert, die ich auch in meiner Wohnung realisieren konnte.
Zurück im kreativen Fluss
Seit anfangs Juni bin ich nun aber wieder zurück an meinem geliebten Arbeitsplatz und der helle Raum, der Geruch nach Farbe und all meine Werkzeuge und Materialien umgeben mich wieder. Es war wie eine freudige Heimkehr und momentan geniesse ich jede Stunde, die ich hier verbringen kann.
Und Stunden lassen sich gerade viele füllen! Auf die Kreativitätspause folgte dann die Gegenbewegung und mein Kopf füllt sich manchmal schneller mit Ideen, als ich diese in meinem Notizbuch festhalten kann. So viele Dinge zum Ausarbeiten, Ausprobieren, Abändern, Verwerfen, Wiederaufnehmen… Creative flow at its best.
Man darf also gespannt sein auf neue Bilder und mehr, neue Qunstwerke, quadratisch oder nicht.
